Wir durften die Saison der Übungen unserer Übungsgemeinschaft für das 2023 eröffnen. Die Annahme war ein Wirtschaftsgebäudebrand mit mehreren vermissten Personen.
Schon auf der Anfahrt wurde über die Leitstelle Verstärkung angefordert. Am Übungsort eingetroffen ergab die Erkundung dass sich der Brand bereits ausgebreitet hat und 4 Personen als vermisst gelten. Die Übung wurde in 2 Abschnitte unterteilt und ein Bereitstellungsraum wurde eingerichtet. Die Aufgaben des Abschnitt-Nord war einerseits der Schutz des angrenzenden Wohnhauses und andererseits der Atemschutzeinsatz zur Personensuche sowie in späterer Folge der Innenangriff. Die Aufgaben des Abschnitt-Süd waren die Ausbreitung auf die benachbarten Objekte zu verhindern sowie für den umfassenden Angriff eine Wasserversorgung von der Drau sicherzustellen.
Die 2 Abschnitte übermittelten dem Bereitstellungsraum ihre Anforderungen und so wurde das RLF-Vassach sowie das KLF-Vassach in den Abschnitt-Nord zum KLF-Wollanig disponiert und das TLF-Pogöriach, KLF-Pogöriach, KLF-St. Martin und KLF-Fellach, welches bereits von der Übungsleitung nach dem Ausrücken den Befehl übers Kraftwerk zu zufahren bekommen hat, zugeteilt.
Im Abschnitt-Nord wurde vom RLF-Vassach der Innenangriff wie auch die Angriffsleitungen für den Schutz des Wohnhauses vorgenommen. Die Kräfte der 3 Fahrzeuge erledigten die Aufträge in einer sehr guten Zusammenarbeit wobei das RLF-Vassach als zentrale Verteilerfunktion in diesem Abschnitt eingesetzt war.
Der Abschnitt-Süd verhinderte die Ausbreitung mit den Einheiten der Feuerwehr Pogöriach und der letztendlich umfassenden Außenangriff mit der Wasserversorgung von der Drau erfolgte durch die Kräfte der Feuerwehr Fellach und St. Martin.
Bei der Schlussbesprechung konnte ein positives Resumee gezogen werden. Wie es bei Übungen von solch einem Ausmaß üblich ist nimmt man natürlich immer neue Erkenntnisse und Ansätze mit.
Wir möchten uns an dieser Stelle nochmals bei der Feuerwehr Vassach, Fellach, St. Martin und Pogöriach bedanken sowie ein „herzliches Dankeschön“ an die Familie Rauter für die zur Verfügungstellung des Übungsobjekts.